Am Wochenende ging es in der Bühlbusch-Sporthalle im Rahmen der Judo-Safari 2024 um Fuchs, Schlange, Adler und Co. In vier Altersklassen haben die Verler Judoka alles gegeben, um Punkte für die beliebten Tierabzeichen zu sammeln.
Insgesamt standen 5 Disziplinen auf dem Programm. Neben dem Laufen, Werfen und Springen mussten die Kinder in der ersten Runde noch Malen, wobei das Malen nicht so typisch für ein Sportabzeichen ist. Dennoch kreierten die Kinder in nur 15 Minuten unter dem vorgegebenen Stichwort „Judo-Safari“ tolle Kunstwerke. Hierbei erzielten Kimberley, Vera, Frieda und Ella die Höchstpunktzahl 50!
Für das Springen verzichteten die Judoka auf eine Sprunggrube und machten alternativ lieber den Standweitsprung. Nora, Hanna, Maddox und Nino erzielten dabei die besten Weiten. Da die Bühlbusch-Halle nicht so groß ist, wurde im Sitzen und mit dem Rücken an der Wand mit einem Medizinball geworfen. Hier sicherten sich Titus, Colin, Vincent und Lina mit 25 Punkten die Höchstpunktzahl. Auch der Lauf brachte den Kids 25 Punkte. Natürlich waren alle mit Feuereifer dabei und es war schön zu sehen, wie viele Kinder dabei sogar lächeln konnten. Patrice, Henry, Maddox und Leon liefen mit Turbotempo und waren die Schnellsten. Jeder bekam bei den einzelnen Disziplinen 3 Versuche, damit niemand traurig sein musste, wenn es beim ersten Durchgang nicht so gut klappte. Alle Ergebnisse wurden sofort in den PC eingegeben, damit am Ende des Tages die Urkunden mit der jeweiligen Punktzahl und dem erreichten Tierabzeichen vorlagen.
Nach der ersten Runde musste nur noch gekämpft werden. Da auch einige Geschwisterkinder und Kinder ohne Judoerfahrung dabei waren, wurde auf einem Weichboden gekämpft. Aufgabe war es, den Partner vom Weichboden runterzuschieben. Für jeden gewonnenen Kampf gab es 25 Punkte. Um die Wartezeiten zu verkürzen, wurden die Kinder der Größe nach aufgestellt und dann auf die Matte geschickt. In insgesamt zwei Gruppen wurden die Kämpfe durchgeführt. Die jeweiligen Sieger durften sodann für eine weitere Runde auf der Matte bleiben. Die Kinder, die ihren Zweikampf verloren hatten, bekamen auf einer weiteren Wettkampfmatte eine zweite Chance. Es war schön zu sehen, wie sich die Kinder gegenseitig angefeuerten und sich auch die Enttäuschung über einen verlorenen Kampf in Grenzen hielt.
Natürlich spielte das Glück oder Pech mit dem Zufallsgegner auch eine nicht zu unterschätzende Rolle…
Nach fast 2,5 Stunden Judo-Sportabzeichen war es dann so weit: Die Urkunden waren geschrieben und wurden an die Kinder verteilt. Die Freude über den roten Fuchs, die grüne Schlange, den blauen Adler, den braunen Bär und den schwarzen Panther waren groß, auch wenn insgeheim sich viele gerne einen „schwarzen Panther“ auf den Judo-Anzug genäht hätten. Die Abzeichen werden nach der Bestellung dann beim nächsten Training verteilt.
Im nächsten Jahr ergibt sich für die kleinen Nachwuchsjudokas eine weitere Chance, bei der Judo-Safari zu punkten und vielleicht wird es dann endlich der ersehnte „schwarze Panther“.