Westfälische Talentsichtung 2023

Die Aufregung war groß bei Mia Pähler vor der Holte, Malou Werner und Joline Höwelkröger, bevor sie am 7.5. in Werne erstmalig bei einer Westfalenmeisterschaft an den Start gingen. Doch diese war ihnen bei ihren Auftritten dann überhaupt nicht anzumerken und alle drei zeigten sich im Vergleich zu ihrem letzten Wettkampf auf Gauebene stark verbessert.

Joline , Malou und Mia ( von rechts nach links) auf dem Verler Maskottchen Willi (Fotos RSG)

Mia Pähler vor der Holte betrat in der Kinder- leistungsklasse der Achtjährigen als erste Verler Gymnastin die Fläche. Das intensive Training ihrer Ballübung in den letzten Wochen machte sich nun bezahlt und so kam sie – mit nur einem kleinen Verlust- flüssig durch ihre Übung. In ihrer folgenden Kürübung ohne Handgerät überzeugte sie vor allem durch Ausdruck und Körperspannung. Am Ende belegte sie Rang 10 im großen Teilnehmerfeld. Damit konnte sie mehrals zufrieden sein, denn die Abstände zu den vor ihr liegenden Gymnastinnen waren denkbar knapp: So lag die Fünftplatzierte gerade mal 0,5 Punkte vor Mia.
Von den siebenjährigen Gymnastinnen wurde bei der westfälischen Talentsichtung in der Rhythmischen Sportgymnastik ausnahmsweise nur eine Kürübung ohne Gerät verlangt. Die Verlerin Malou Werner zeigte hierbei auf der Bodenfläche, wieviel Spaß ihr die Rhythmische Sportgymnastik macht und imponierte einmal mehr vor allem durch exakt geturnte Körpertechniken. Am Ende verpasste sie das Siegertreppchen nur um den Wimpernschlag von 0,05 Punkten (!) und wurde Vierte. Ihre Vereinskameradin Joline Höwelkröger beeindruckte Kampfrichter und Zuschauer unter anderem durch ihre große Beweglichkeit. Die quirlige Grundschülerin landete schließlich mit Rang 10 im guten Mittelfeld. Absolut zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge konnten somit Sarah Henkenjohann und Vanessa Wlodarczyk, die ihre Trainer-C-Ausbildung  an diesem Wochenende extra unterbrochen hatten, um die drei Verlerinnen bei diesen Meisterschaften zu betreuen, den Heimweg antreten.