Fünf Titel für Verler Gymnastinnen beim OWL – Cup

Mit fünf Titeln war der TV Verl neben dem TUS Friedrichsdorf der erfolgreichste heimische Verein

bei dem am 19.11.22 in der Verler Sporthalle ausgetragenen OWL- Cup in der Rhythmischen

Sportgymnastik .


Vor allem die gute Nachwuchsarbeit im TV machte sich wieder einmal bezahlt.

Schnappschuss vor der Siegerehrung beim ersten Wettkampf der sechs jüngsten Verler Gymnastinnen (Kinderleistungsklassen 7 und 8 Jahre)

Bei den jüngsten, nämlich den siebenjährigen Mädchen holte sich die Verlerin Malou Werner ganz souverän den Titel vor ihrer Vereinskameradin Joline Hövelkröger. Die beiden zeigten ihr großes Talent ebenso wie ihre Sportkameradin Romy Wagner , die sich bei den Achtjährigen den Titel sicherte, dicht gefolgt von der Verlerin Mia Pähler vor der Holte auf Platz 2 . Lenya Großeschallau auf Rang 6 und Melissa Franz auf Rang 7 komplettierten das gute Ergebnis im großen Teilnehmerfeld.

OWL – Meisterin in der Kinderwettkampfklasse(10 Jahre): Lara Großeschallau vom TV Verl

Auch in der Klasse der zehnjährigen Gymnastinnen ging der Titel an den TV Verl : Hier siegte mit deutlichem Vorsprung Lara Großeschallau , die sich  insbesondere mit ihrer Keulenpflichtübung einen großen Vorsprung vor ihren Konkurrentinnen erturnen konnte.

In der stark besetzten Schülerwettkampfklasse ( 11- 12 Jahre) gab es zur Freude des Verler Trainerinnenteams einen weiteren Titel durch die erst zehnjährige Diana Friesen, die zusammen mit ihrer gleichaltrigen Vereinskollegin Isabella Franz ( Rang 5) zu den größten Hoffnungsträgerinnen des Vereins in der RSG zählt. Aber auch Maja Franz auf Platz 9 sowie Marlene Tobergte auf Platz 10 zeigten ihre neuen Übungen schon überraschend sicher und landeten am Ende völlig verdient in der vorderen Hälfte des Teilnehmerfeldes.

Die Gruppe des TV Verl in der Jugendwettkampfklasse

In der Jugendwettkampfklasse ( 13-15 Jahre) vertraten die Schwestern Stella und Delia Hindemith den TV Verl. Beide wohnen zwar in Hövelhof, gehen aber in Verl zur Schule und trainieren normalerweise drei- bis viermal pro Woche. Stella unterliefen in ihrer Reifenübung zwar noch ein paar gerättechnische Fehler, dafür gelang es ihr aber in der Kürübung mit dem Ball vor allem, ihre gute Körpertechnik eindrucksvoll zu demonstrieren, was die Kampfrichterinnen mit einer entsprechend hohen Bewertung honorierten. Im Endklassement belegte sie dann den sechsten Platz. Schwer hatte es ihre jüngere Schwester Delia, die erstmals in dieser Altersklasse und damit auch gegen deutlich ältere Gymnastinnen antreten musste. Hinzu kam, dass sie vor dem Wettkampf lange erkrankt war und deshalb kaum trainieren konnte. Noch deutlich geschwächt stellte sich Delia aber trotzdem den Wettkampfanforderungen und wurde schließlich Achte.

In der Freien Wettkampfklasse (16 Jahre und älter) starteten viele Gymnastinnen, die Mitglied des  Bundesligateams des Kreises Gütersloh sind. Entsprechend hoch war hier also auch das Niveau. Die für den TV Verl startende Rietbergerin Kira Marie Dürkopp zeigte mit schwierigen, ausdrucksstarken und sicher geturnten eigenen Choreographien , dass sie gut mithalten konnte in diesem leistungsstarken Feld. Am Ende lag sie nur 0,2 Punkte hinter der Viertplatzierten und wurde Fünfte. Vereinskollegin Mailin Smieja belegte den 8. Platz in dieser Klasse : Sie begann den  Wettkampf zunächst ausgesprochen sicher mit einer neuen Keulenkür; in der sich anschließenden Ballübung unterliefen ihr jedoch leider einige kleine Gerätverluste. Pechvogel des Tages war aber eindeutig Aileen Martens, die vor heimischer Kulisse gar nicht erst auftreten konnte, weil sie sich bereits beim Einturnen, also unmittelbar vor Wettkampfbeginn verletzt hatte.

Die neue Jwk- Gruppe des TV Verl holte sich in der Besetzung Maja Schoppengerd, Noemi Smieja , Eileen Kordwittenborg, Marie Voßhenrich, Lorena Chentsov, Melina Friesen und Liann Dück ebenfalls einen der begehrten OWL – Titel ( Smilla Terletzki und Lea Fiekens, die ebenfalls zur Gruppe gehören, konnten verletzungsbedingt nicht an den Start gehen). Die Sportlerinnen präsentierten erstmals ihre schwungvolle und  abwechslungsreiche neue Guppengestaltung mit 5 Bällen . Für die Neuzugänge Melina Friesen und Liann Dück war es die erste Teilnahme an einem Gruppenwettkampf, schon von daher freuten sich am Ende alle darüber , dass die Premiere geglückt war . Dass diese Gruppe noch viel Steigerungspotential besitzt , zeigte sie dann sehr eindrucksvoll bereits einen Monat später bei der traditionellen Gymnastikshow des TV Verl.

(Text und Fotos: Christiane Dürkopp)